Donnerstag, 26. November 2009

...pure Tasmania...

Wow....was eine Insel...bin gerade aus Tasmanien wieder gekommen und einfach nur beeindruckt von einer unglaublich tollen Landschaft...Für alle, die sich gerade kein Bild machen können, wo diese Insel auch nur im Entferntesten liegen könnte: Tasmanien gehört noch zu Australien und ist südlich von Victoria(Australian) gelegen...die zwei großen Inseln östlich von Australien bilden Neuseeland :-) da gehts dann morgen hin...

Aber nun zurück zu Tasmanien...meine Freundin Christine und ich hatten insgesamt 6 Tage und Nächte Zeit die Hotspots der Insel zu erkunden und haben unsere begrenzte Zeit doch sehr gut genutzt. Natürlich konnten wir nicht alles sehen, aber somit hat Frau immer wieder einen Grund nach Tasmanien zurück zu kommen. Obwohl Tasmanien zu Australien gehört, ist das Leben hier doch etwas anders als im schönen Melbourne. Das durften wir dann auch direkt am ersten Abend erfahren, als wir verzweifelt versuchten Christines Geburtstag irgendwo reinzufeiern....denn selbst in der Hauptstadt Hobart werden die Bürgersteige doch recht früh hochgeklappt und wir waren um kurz vor 0.00 Uhr mehr oder weniger gezwungen unseren Wein zu exen und ihren Geburtstag zelebrierten wir dann im Stehen ohne Tisch und Stuhl :-) Am nächsten Tag ging es dann schon mit unserer flotten Knutschkugel, genannt Nissan Tiida weiter nach Port Arthur. Diese alte Stadt wurde von und für Sträflinge erbaut. Hier nahmen wir an einer Ghost Tour teil, da wir erst gegen Abend dort eintrafen. Der ein oder andere kurze Aufschrei der Frau Maurer war natürlich dabei, wer schonmal mit mir nen Horrorfilm gesehn hat, weiß von was ich rede... Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Norden zum Freycinet National Park, wo wir unseren ersten gößeren Hike (2,5 h) zur Wineglass Bay absolvierten...und hier nahm die Begeisterung ihren Lauf...wandern... sowas starkes...und ich dachte immer, ich wäre die geborene Strandliegerin, die sich auch mit "Nichts-tun" zufrieden gibt...aber wandern hat mich echt überzeugt. Ich werde ein Fan bleiben. Auch wenn es gerade dieser Walk in sich hatte und ich danach klatsch nass geschwitzt war, war ich doch glücklich :-) Natur pur, Tiere, die man vorher noch nie gehört geschweige denn gesehen hat und weit und breit keine Seele... außer natürlich unsere asiatischen Mitbürger, die gibts halt überall. Tag 3 verbrachten wir in Launceston im Norden...eine weitere größere Stadt, aber nicht zu vergleichen mit der Definition einer Stadt in Europa oder im restlichen Australien...die Menschen leben hier ihren eigenen Rythmus. Tourismus ist zwar eine wichtige Einnahmequelle, aber die Orte an sich konzentrieren sich auf ihre Einwohner...also großes Sightseeing fällt da aus... Aber Frauen schaffen sich dann durch Kaffee-Pausen, shoppen und Kino Abhilfe :-) Am darauf folgenden Tag ging es dann in den nächsten National Park, um einen weiteren großen Walk am Cradle Mountain zu machen. Hier liefen wir 6km um den Dove Lake herum und durften in diesen 2,5 Stunden das wahre Gesicht Tasmaniens erleben...das wirklich unbeständige Wetter.... ja.. noch schlimmer als in Victoria... der Hammer...eben noch Sonne, plötzlich (!!) ein gigantischer Regenschauer, dann wieder blauer Himmel... da soll der Europäer mal durchblicken... also Kinder, ein kleiner Tipp: Falls ihr mal nach Tasmanien kommt, habt immer eine regenfeste Jacke mit...man kan nie wissen.. Überhaupt war es im vergleich zu Melbourne doch sehr kalt und frisch, ich weiß bis heute nicht warum ich meinen Bikini eingepackt hatte...Aber jut, Frau lernt nie aus...Am selben Tag ging es dann wieder weiter in den Westen nach Strahan. Hier nahmen wir am nächsten Tag dann an einer sensationellen "Butterfahrt" teil....hahahahaha...naja, eigentlich war es ein River Cruise im Maquire Harbour und den Gordon River entlang...aber Chrsitine und ich waren, neben dem Personal an Bord, mit Abstand...ich betone mit Abstand...die jüngsten Gäste! Aber trotzdem war es ein amüsanter Tag..wieder viel gesehen und gelernt...und nebenbei kamen wir noch in den Genuss von flirtenden älteren Herrschaften...herrlich! Am letzten Tag, sprich am Mittwoch, verbrachten wir den Morgen am Lake St Claire und tätigten auch hier wieder mehrere kleine Walks am See entlang. An diesem Tag war das Wetter auch sowas von hervorragend, dass ich mir auch direkt wieder einen kleinen aber feinen Sonnenbrand zugelegt hatte... wann hat das denn endlich ein Ende? Nach unserer sportlichen Aktivität mussten wir uns dann ins Zeug legen, um wieder pünktlich in Hobart anzukommen, um das Auto abzugeben....aber zwischendurch hatten wir dann doch noch Zeit, uns die Russell Falls im Mt Field National Park anzusehen...amazing!! Wie bereits erwähnt..die Natur kann hier alles! Den restlichen Tag ließen wir dann in Hobart ausklingen, bevor es am Abend dann zurück nach Melbourne ging. Dieser Trip hat sich wirklich gelohnt, wie alles bis jetzt....aber gerade diese Insel hat mich fasziniert, vor allem durch diese Vielfalt an unbekannten Tieren und der Art und Weise wie diese Insel geschützt wird... mehr als die Hälfte der Fläche unterliegt diversen National Parks und die Tasmanische Flora und Fauna gehört zur World Heritage Area, einer Organisation, die seit mehreren Jahren kulturelle und natürliche Regionen schützt und pflegt. Sogar Deutschland ist in dieser Liste vertreten (Beispiel: Köller Dom)! Nach diesen Tagen back to nature bin ich nun wirklich auf Neuseeland gespannt...denn hier soll die Natur ja auch nicht von schlechten Eltern sein :-) Also meine Lieben..bis die Tage...

Mittwoch, 18. November 2009

Why do all good things come to an end...?

Hey Leute...ja...heute ist es vollbracht..mein offizielles Auslandssemester ist mit dem heutigen Tage zu Ende gegangen...Ich hatte heute meine letzte Klausur...Leisure and Tourism Marketing...Ich habe es eigentlich immer noch nicht ganz realisiert, dass dieses lang geplante und herbeigesehnte Semester abroad nun schon zu Ende ist..schon krass... und ja, ihr kennt mich..."Saying Goodbye" gehört nicht wirklich zu meinen Stärken, deshalb fällt mir der Abschied von Leuten, Umgebung, ja sogar von meinem kleinen überhitzten Zimmer schon irgendwie schwer...aber ich habe euch mein Leid ja schon im letzten Eintrag geklagt. Als Fazit kann ich nur nochmal sagen, dass sich meine Erwartungen erfüllt haben, sie sogar übertroffen wurden. Alle Erfahrungen, ob an der Uni, mit den Aussies, mit anderen Internationals, mit Melbourne... ich bin einfach glücklich, diesen Weg gegangen zu sein.. best decision ever!!

Ab morgen beginnt dann das große Abenteuer...erstmal geht es, wie bereits erwähnt, nach Tasmanien, dann folgt Neuseeland...Übrigens..habe ich erwähnt, dass der Bungy Jump in Cairns und Sky Diving in Neuseeland schon fest stehen? Das wird ein Spaß...liebe Mutti, mach dir bitte keine Gedanken, da passiert schon nichts :-)

Ansonsten habe ich auch diese Woche, trotz Lernerei wieder viel erlebt, war unter anderem mit meiner Namensvetterin im Royal Melbourne Zoo. Ein wirklich schöner und großer Zoo, in dem man unter anderem australische, afrikanische und indische Tierchen begutachten kann. Hatten an diesem Tag auch optimales Wetter, nicht zu heiß, aber natürlich auch nicht zu kalt :-) Neben Tigern, Löwen, Giraffen, Reptilien und Bären, konnten wir auch kleine und große Kängurus mit Baby hautnah beobachten....total goldig sag ich euch! Natürlich waren auch Spinnen und Schlangen in Unmengen vertreten, diesmal aber Gott sei Dank hinter dicken Scheiben! Kein Grund zur Panik also....hahahahaha.... Der Tag verging dann auch wieder wie im Flug...abends haben wir uns dann noch zu einem finalen Abschiedsessen im Mosskitos getroffen... ein hervorragendes Restaurant mit überdimensionalen Portionen (genau das Richtige für unsere "Männer") An den ganz großen Verabschiedungsdramen musste ich dann zum Glück noch nicht teilnehmen, da ich eigentlich alle in den nächsten Wochen nochmal irgendwie und irgendwo antreffe :-) Mal wieder alles richtig gemacht die gute Frau :-) Aber ist wie gesagt schon ein komisches Gefühl..man hat sich in den letzten Monaten an all die Leute hier gewöhnt und nun kommt der Zeitpunkt, an dem man plötzlich realisiert, dass man viele vielleicht nie mehr wieder sieht. Klar bleibt man mit den engsten Freunden hier in Kontakt...aber was ist mit dem Rest? Wie ihr merkt, ich mach mir schon wieder viel zu viele Gedanken... Frauen halt! Ich will euch auch gar nicht weiter zutexten...is jetzt mal genug, nicht wahr? Ich melde mich dann wieder nach Tasmanien...und bis dahin, haltet die Ohren steif Kinder....

Freitag, 13. November 2009

Sommer, Beach, letzte Klausur...

Juhu meine Lieben...da bin ich wieder...ich melde mich zurück aus dem immer noch warmen Melbourne... naja, heiß trifft es wohl eher... nicht dass ich mich beschweren würde...aber die Nächte hier in meinem kleinen Zimmer, ohne Klimaanlage sind echt eine Qual....ahhhh.. da freut man sich schon richtig auf die Hostels, die immer voll klimatisiert sind... :-) Aber bevor die Reiserei losgeht, muss noch eine Klausur bewältigt werden. Seit einer Woche bin ich auch schon fleißig am lernen und nebenbei ein bißchen Melbourne am erkunden. War die letzten Tage sehr oft in St Kilda am Beach (ein sehr belebter Stadtteil von Melbourne), in diversen Parks am relaxen und lernen oder habe diese exorbitante Kaffee-Kultur über mich ergehen lassen und mich in kleinen putzigen Cafes niedergelassen. Die Woche war wirklich sehr schön und entspannt und lässt die Vorfreude auf meine anstehenden Reisen nur noch wachsen. Letzten Sonntag war ich mit einer Freundin zum Beispiel im Albert Park. Hier findet jedes Jahr im März der große Preis von Australien statt..Formel 1... Das ist echt eine schöne Strecke, direkt im Park gelegen und führt um einen großen See herum...werde ich mir dann im März wohl auch mal im TV anschauen :-)

Haben uns die Woche auch bei SPA Dreamtime eine 30-minütige Massage gegönnt...wie waren so gestresst von den ganzen Klausuren, da mussten wir uns mal was gönnen :-) Ansonsten haben wir die Tage mit lernen, lesen und BBQ über die Runden gebracht... so kann es im Prinzip weiter gehen... Es gibt wirklich viele schöne Ecken in Melbourne und auch noch gaaaaanz viel, was ich noch nicht gesehen habe. Nächste Woche wollen wir dann auch mal einen Ausflug in den Zoo starten...
Wie ihr an der linken Seite erkennen könnt, habe ich auch noch einiges auf meinem Programm stehen, bevor es dann wieder nach Deutschland geht....aber trotzdem ist die Zeit hier wie im Flug vergangen...unglaublich! Das Semester ist es jetzt schon so gut wie zu Ende und es beginnt die traurige Zeit der Verabschiedung.. in sowas bin ich ja immer ganz sentimental... furchtbar...aber trotzdem freue ich mich auf die kommende Woche, in der wir alle nochmal viel miteinander unternehmen, bevor sich dann alle in verschiedene Richtungen verabschieden... Gott sei Dank sieht man den einen oder anderen nochmal an der East Coast oder in Sydney...und außerdem.. Europa ist ja auch nicht allzu groß, sodass ein verlängertes Wochenende in Schweden, Holland oder England immer mal drin ist :-)
So meine Lieben, das wars für heute... ich melde mich dann nächste Woche wieder.... gehabt euch wohl!

Sonntag, 8. November 2009

Melbourne Cup 2009...

Huhu ihr Lieben! Es gibt wieder Neues und Spannendes aus dem sommerlichen Melbourne zu berichten.... nachdem wir letzten Montag absolut erholt von Fiji wieder kamen, stand am Dienstag schon das nächste große Highlight auf dem Programm...und zwar der "Emirates Melbourne Cup"! Dieser Tag ist sogar in ganz Victoria ein Feiertag und dafür bestimmt, dass die Leute zu den hoch angesehenen Pferderennen gehen. Vom 30. September bis zum 18. November findet der sogenannte "Spring Racing Carnival" in ganz Victoria statt und das größte und am höchsten dotierte Rennen ist dieser sogenannte "Emirates Melbourne Cup" am ersten Dienstag jedes Jahres im November. Hier trift sich die High Society und das pöblige Volk um gemeinsam einen wunderschönen Tag mit Pferderennen, Alkohol, Wetten und gutem Essen zu genießen....Und wir waren dabei!!!! Pflicht war natürlich ein hübsches Kleidchen mit Kopfbedeckung, denn man möchte als Touri ja nicht immer auffallen...dazu immer ein Gläschen Sekt in der Hand halten, am besten noch ein Programmheftchen des Tages dabei haben, Sonnenbrille auf und so elegant wie möglich über den Rasen wackeln... Gott sei Dank habe ich an dem Tag mal mitgedacht und gleich die flachen Latschen angezogen :-) Ich muss sagen, wir haben uns wirklich gut integriert, auch wenn unser Alkoholpegel ganz und gar nicht an den Standard dort heranreichte :-) Aber das war auch gut so, denn schließlich wollten wir ja noch was von der Athmosphäre mitnehmen....Nach diversen kleineren Rennen, war es um 15 Uhr dann soweit...der Melbourne Cup stand vor der Tür... mehrere tausend Leute schauten nun wenige Minuten mit absoluter Konzentration auf den Racing Court, um "ihr" Pferd zu beobachten.. denn schließlich standen bei einigen Leuten mehrere hundert Dollar auf dem Spiel....am Ende kann es aber dann nur einen Sieger geben...leider ist mir der Name schon wieder entfallen...von Pferd und Reiter...:-) Ist halt doch nicht so mein Sport. Aber ich hoffe ihr verzeiht mir! Dank meinem zurückhaltendem Interesse an diesen Tieren, trieb mich auch nichts dazu eine Wette abzuschließen, für mich sehen eh alle Pferde gleich aus...hahahahaha..aber nichts desto trotz war das ein wirklich gelungenes Ereignis mit viel tamtam... Es ist wirklich herrlich, wenn eine ganze Stadt für eine Veranstaltug mobilisiert werden kann...und alle, ob jung oder alt, ob arm oder reich..alle waren mit Freude dabei... sensationell!! Für mich ein weiterer schöner Tag in dieser tollen Stadt, in der man das ganze Jahr über so viel erleben kann...der Wahsinn!
Nachdem dann auch dieser Tag viel zu schnell vorüber war, galt meine ganze Aufmerksamkeit dann meinen 2 Klausuren, die ich nun hinter mich gebracht habe. Die nächsten 10 Tage habe ich nun zur Vorbereitung für meine letzte Klausur..und dann ist das Semester auch schon zu Ende...kaum zu glauben, aber wahr. Ich melde mich dann die Tage wieder, um euch noch ein paar schöne Eindrücke von Melbourne und einem exorbitantem Sommer hier zu vermitteln! Bis dahin, gehabt euch wohl!!!

Dienstag, 3. November 2009

Bula! Es ist Fiji Time...

Da bin ich wieder....nach 10 Tagen der Erholung melde ich mich zurück aus dem nun auch sommerlich warmen Melbourne! Die letzten Tage auf den Fijis waren wirklich der Wahnsinn... nicht nur die faszinierenden Strände, sondern auch Land und Leute waren sehr beeindruckend. Aber am besten ich starte die kleine Abenteuer-Reise mal ganz von vorne.
An einem Donnerstag machten sich 4 Damen aus Europa (Niederlande, Österreich, Deutschland) auf, um ein kleines Paradies zu erkunden. Nachdem wir nach einem doch recht langen Flug abends endlich in Nadi (Hauptstadt auf Viti Levu) ankamen, wurden wir dort von einem einheimischen Tour-Guide in seinem Heim aufgenommen. das war ein Erlebnis sag ich euch... äußerst arme Verhältnisse, kein Luxus sondern nur Basics... was unter anderem auch bedeutete keine heiße Duschen, nicht immer fließendes Wasser und Strom sowieso nur zu bestimmten Zeiten... der Hammer..und trotzdem war diese Familie so gastfreundlich un hilfsbereit zu uns, der Wahnsinn. Haben dann hier eine Nacht übernachtet, unsere Tour gebucht und dann gings am nächsten Tag los. Nach einem kleinen aber feinem Frühstück und der Tatsache, dass wir in einem tropischen Klima angekommen sind (sprich: Mosquitos...ahhhhhh!!!!), fuhren wir an dem Tag auf die erste kleinere Insel. Insgesamt besuchten wir 2 Inseln der Mamanuca Group und 3 Inseln der Yasawa Group. Insgesamt besteht Fiji in etwa aus 300 Inseln, teilweise bewohnt, teilweise aber auch nicht. Viti Levu ist eine der größten Inseln und wird von den Einheimischen auch liebevoll "Mainland" genannt. Auf den kleinern Inseln spielt sich das Leben der Menschen etwas anders ab, als auf dem Mainland. Resourcen sind begrenzt und die Leute müssen sehn, dass sie mit ihren Reserven klar kommen...aber ich war beeindruckt, wie die Menschen ihr Leben hier meistern, echt der Wahnsinn. Und dann bringen sie es noch fertig, den Touris ihren besten Urlaub ever zu bescheren :-) Wir verbrachten eigentlich immer 2 Nächte auf einer Insel, um ja nicht in Stress zu geraten...tagsüber haben wir uns dann von der Sonne bruzzeln lassen, waren schnorcheln, wandern, schwimmen oder haben einfach nur in der Hängematte ein schönes Büchlein gelesen... natürlich muss ich in diesem Zuge auch erwähnen, dass ich stets fleißig meine Lecture-Notes und Zusammenfassungen studiert habe, damit ich nun in den folgenden 2 Tagen eine nicht ganz so stressige Klausurvorbereitung habe. Aber man glaubt es kaum, wenn man den ganzen Tag nichts tut, freut man sich am Ende dann irgendwie doch, mal wieder was konstruktives zu lesen...ich weiß, klingt vielen suspekt, ich hätte es auch nicht erwartet...aber hey, es hat funktioniert! Die 10 Tage waren wirklich eine schöne, aber auch abenteuerliche Zeit... denn man darf nicht vergessen, dass es sich um ein tropisches Gebiet mit viel Natur handelt.. Mosquitos, gigantische Spinnen (jaaa... trotz meiner Phobie übertreibe ich nicht! ), Ratten und Eidechsen standen auf dem Tagesprogramm... ich kann von mir behaupten, dass ich nun ein wenig resistent gegen derartige Tiere geworden bin und mich in good old Germany wahrscheinlich nicht mehr viel schocken kann... vor allem Spinnen..sowas großes... und schnelles... im Zimmer... über meiner offenen Tasche... nie wieder!!! Aber ich habe es überlebt...hahahahaha...herrlich! Auf den Fijis habe ich auch seit langem mal wieder meine Liebe zum schnorcheln entdeckt, echt eine beeindruckende Unterwasserwelt (Gott sei dank ohne Haie, das hätte mir gerade noch gefehlt) und vor allem noch so gut erhalten. Man kann nur hoffen, dass dies noch eine Weile so bleibt. Neben unseren kleinen Tagesaktivitäten wurden wir den ganzen Tag auch mit Essen versorgt...jeden Morgen, Mittag und Abend wurden wir mit einer Buschtrommel zum Gruppenessen gerufen, sehr praktisch, so konnte ich mir selbst die Uhr sparen... deshalb auch Fiji Time... irgendwann gibts Essen..irgendwann geht man ins Bett und irgendwann steht man auf... daran könnte ich mich gewöhnen... aber leider ist diese Lebenseinstellung im schönen Europa nicht möglich :-) Leider Gottes blieb ich auch auf Fiji nicht von einem Infekt verschont... das einheimische Wasser und die gute Küsche sind mir dann nach 3 Tagen doch nicht so gut bekommen und haben meinen Magen- und Darmbereich ganz schön in Anspruch genommen.. Details an dieser Stelle lieber nicht, mittlerweile gehts mir aber wider top :-) Ja..und wir das immer so ist mit den schönen Zeiten..sie vergehen viiiiiiel zu schnell... die 10 Tage waren im nu schon wieder vorbei und nun bereite ich mich in einer Turbo-End-Phase auf 2 anstehende Klausuren am kommenden Freitag vor... sprich noch 2 Tage, dann wirds ernst. Aber ich bin positiv eingestellt und völlig relaxt, die Klausuren können kommen :-)

Die Inseln werde ich wirklich sehr vermissen, auch die Menschen dort... mal wieder eine einmalige Erfahrung im Leben, die mir mal wieder gezeigt hat, dass Leben auch anders geht :-) Also meine Lieben..bula..ich habe fertig!