Dienstag, 3. November 2009

Bula! Es ist Fiji Time...

Da bin ich wieder....nach 10 Tagen der Erholung melde ich mich zurück aus dem nun auch sommerlich warmen Melbourne! Die letzten Tage auf den Fijis waren wirklich der Wahnsinn... nicht nur die faszinierenden Strände, sondern auch Land und Leute waren sehr beeindruckend. Aber am besten ich starte die kleine Abenteuer-Reise mal ganz von vorne.
An einem Donnerstag machten sich 4 Damen aus Europa (Niederlande, Österreich, Deutschland) auf, um ein kleines Paradies zu erkunden. Nachdem wir nach einem doch recht langen Flug abends endlich in Nadi (Hauptstadt auf Viti Levu) ankamen, wurden wir dort von einem einheimischen Tour-Guide in seinem Heim aufgenommen. das war ein Erlebnis sag ich euch... äußerst arme Verhältnisse, kein Luxus sondern nur Basics... was unter anderem auch bedeutete keine heiße Duschen, nicht immer fließendes Wasser und Strom sowieso nur zu bestimmten Zeiten... der Hammer..und trotzdem war diese Familie so gastfreundlich un hilfsbereit zu uns, der Wahnsinn. Haben dann hier eine Nacht übernachtet, unsere Tour gebucht und dann gings am nächsten Tag los. Nach einem kleinen aber feinem Frühstück und der Tatsache, dass wir in einem tropischen Klima angekommen sind (sprich: Mosquitos...ahhhhhh!!!!), fuhren wir an dem Tag auf die erste kleinere Insel. Insgesamt besuchten wir 2 Inseln der Mamanuca Group und 3 Inseln der Yasawa Group. Insgesamt besteht Fiji in etwa aus 300 Inseln, teilweise bewohnt, teilweise aber auch nicht. Viti Levu ist eine der größten Inseln und wird von den Einheimischen auch liebevoll "Mainland" genannt. Auf den kleinern Inseln spielt sich das Leben der Menschen etwas anders ab, als auf dem Mainland. Resourcen sind begrenzt und die Leute müssen sehn, dass sie mit ihren Reserven klar kommen...aber ich war beeindruckt, wie die Menschen ihr Leben hier meistern, echt der Wahnsinn. Und dann bringen sie es noch fertig, den Touris ihren besten Urlaub ever zu bescheren :-) Wir verbrachten eigentlich immer 2 Nächte auf einer Insel, um ja nicht in Stress zu geraten...tagsüber haben wir uns dann von der Sonne bruzzeln lassen, waren schnorcheln, wandern, schwimmen oder haben einfach nur in der Hängematte ein schönes Büchlein gelesen... natürlich muss ich in diesem Zuge auch erwähnen, dass ich stets fleißig meine Lecture-Notes und Zusammenfassungen studiert habe, damit ich nun in den folgenden 2 Tagen eine nicht ganz so stressige Klausurvorbereitung habe. Aber man glaubt es kaum, wenn man den ganzen Tag nichts tut, freut man sich am Ende dann irgendwie doch, mal wieder was konstruktives zu lesen...ich weiß, klingt vielen suspekt, ich hätte es auch nicht erwartet...aber hey, es hat funktioniert! Die 10 Tage waren wirklich eine schöne, aber auch abenteuerliche Zeit... denn man darf nicht vergessen, dass es sich um ein tropisches Gebiet mit viel Natur handelt.. Mosquitos, gigantische Spinnen (jaaa... trotz meiner Phobie übertreibe ich nicht! ), Ratten und Eidechsen standen auf dem Tagesprogramm... ich kann von mir behaupten, dass ich nun ein wenig resistent gegen derartige Tiere geworden bin und mich in good old Germany wahrscheinlich nicht mehr viel schocken kann... vor allem Spinnen..sowas großes... und schnelles... im Zimmer... über meiner offenen Tasche... nie wieder!!! Aber ich habe es überlebt...hahahahaha...herrlich! Auf den Fijis habe ich auch seit langem mal wieder meine Liebe zum schnorcheln entdeckt, echt eine beeindruckende Unterwasserwelt (Gott sei dank ohne Haie, das hätte mir gerade noch gefehlt) und vor allem noch so gut erhalten. Man kann nur hoffen, dass dies noch eine Weile so bleibt. Neben unseren kleinen Tagesaktivitäten wurden wir den ganzen Tag auch mit Essen versorgt...jeden Morgen, Mittag und Abend wurden wir mit einer Buschtrommel zum Gruppenessen gerufen, sehr praktisch, so konnte ich mir selbst die Uhr sparen... deshalb auch Fiji Time... irgendwann gibts Essen..irgendwann geht man ins Bett und irgendwann steht man auf... daran könnte ich mich gewöhnen... aber leider ist diese Lebenseinstellung im schönen Europa nicht möglich :-) Leider Gottes blieb ich auch auf Fiji nicht von einem Infekt verschont... das einheimische Wasser und die gute Küsche sind mir dann nach 3 Tagen doch nicht so gut bekommen und haben meinen Magen- und Darmbereich ganz schön in Anspruch genommen.. Details an dieser Stelle lieber nicht, mittlerweile gehts mir aber wider top :-) Ja..und wir das immer so ist mit den schönen Zeiten..sie vergehen viiiiiiel zu schnell... die 10 Tage waren im nu schon wieder vorbei und nun bereite ich mich in einer Turbo-End-Phase auf 2 anstehende Klausuren am kommenden Freitag vor... sprich noch 2 Tage, dann wirds ernst. Aber ich bin positiv eingestellt und völlig relaxt, die Klausuren können kommen :-)

Die Inseln werde ich wirklich sehr vermissen, auch die Menschen dort... mal wieder eine einmalige Erfahrung im Leben, die mir mal wieder gezeigt hat, dass Leben auch anders geht :-) Also meine Lieben..bula..ich habe fertig!





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